Chirotherapie oder Manuelle Medizin

bedeutet Korrektur von Fehlfunktionen von Wirbelsäulen- bzw. Extremitätengelenken. Bei diesen Fehlfunktionen muss nicht unbedingt eine organische Erkrankung vorliegen; jeder hat solch eine funktionelle Störung immer wieder einmal.

Verursacht werden sie durch Fehlhaltungen, mangelnde Bewegung, aber auch durch psychische Belastung. Natürlich ist die Klärung dieser Verursacher der wichtigste Aspekt.

Neben den bekannten Wirbelsäulenbeschwerden sind hier auch Störungen zu nennen, die nicht jeder sofort auf Funktionsstörungen der Gelenke zurückführt: z.B. unklare Brustschmerzen, Erkrankungen der Handgelenke wie das Karpaltunnelsyndrom oder z.B. der "Tennisarm".

 

Chirotherapie: Heilende Hände   

Jedes Gelenk hat ein gewisses "Spiel" , d.h. einen Spielraum der Gelenkfächen zueinander. Dabei gilt es, die suboptimale Position in eine optimale zu bringen. Dieses wird versucht, möglichst sanft zu erreichen. Ein gewaltsames "Knacken" wird nach Möglichkeit vermieden, auch wenn der "Sofort-Erfolg" zunächst nicht erzielt wird.

 

 

 

Nachruf: An dieser Stelle möchte ich meinem Ausbilder in Chirotherapie Dr. Lothar Fechter gedenken, der im September 2017 bei einem Flugzeugabsturz verstorben ist. Dr. Fechter bleibt allen Schülern weit über die Chirotherapie hinaus in dankbarer Erinnerung.